Jahresbericht 2024

Liebe Tierfreundinnen, liebe Tierfreunde,

das Jahr 2024 ist schon fast vorbei und auch dieses Mal möchte ich Euch daran teilhaben lassen, was ich mit Eurer Unterstützung alles bewirken konnte.

Es freut mich sehr, dass ich dieses Jahr 17 neue Hunde aufnehmen konnte.  

18 Hunde und 23 Katzen wurden kastriert. Ein Dreibein-Welpe konnte in liebevolle Hände samt Rolli vermittelt werden und meine 14-jährige Dreibein-Hündin, die ich die ganzen Jahre im Ort gefüttert habe, darf nun ihren Lebensabend bei mir im Haus verbringen.

Dieses Jahr konnten insgesamt 16 Hunde, überwiegend nach Deutschland, vermittelt werden. Ich wünsche mir sehr, dass noch viele andere Hunde das große Glück haben, vermittelt zu werden – sie danken es mit viel Zuneigung und bedingungsloser Liebe. Oft höre ich von Adoptanten, dass ihre Schätzchen sehr sozialverträglich mit anderen Hunden, Katzen und Kindern sind.

Ein Highlight war, dass wir eine Hundemutter mit ihren 7 Welpen aus einer Großbaustelle retten konnten und mittlerweile 4 davon eine liebevolle Familie gefunden haben.

Leider gibt es auch traurige Nachrichten – ich musste 4 Welpen gehen lassen – zuletzt Cosimo, ein 4-monate alter Welpe, den man mir ans Tor gebunden hatte. Er war so ein fröhlicher und lebhafter Hund – wir waren alle sehr traurig.

Dank Eurer Hilfe konnten die zwingend notwendigen Arbeiten an den Zäunen erledigt und ein Teil der Mauer erneuert werden, weil diese so brüchig war, dass die Hunde jeden Tag ein neues Loch irgendwo buddeln und ausbüxen konnten. Zudem wurden die Hütten teilweise erneuert und der Hunde-Pool saniert.

Ich hoffe, mein Jeep hält noch eine Weile durch – er ist tatsächlich schon 33 Jahre alt und im Laufe des Jahres musste einiges repariert werden. Ohne Fahrzeug wäre die ganze Tierschutzarbeit schlicht nicht möglich.

Momentan habe ich noch 8 Hunde. Cesar und Lisa sind Leishmaniose-Hunde und bleiben bei mir. Außerdem habe ich noch 6 Katzen. Verschiedene fremde Hunde habe ich zur Vermittlung auf meiner Website. 2 Hunde sind in Pflegestellen in Deutschland.

Bitte unterstützt mich auch weiterhin – ohne Eure Hilfe wäre das alles nicht machbar gewesen. Ich freue mich über jede noch so kleine Spende.

Vereinskonto, Deutsche Skatbank Kontonr: DE 15 8306 5408 0005 2201 22

Kontoinhaberin Karin Hedwig Klimm auch per Paypal möglich. https://villa-colin.de

Jeder Spender erhält natürlich eine Spendenbescheinigung, dafür benötige ich bitte neben der Mailadresse auch die Heimatadresse.

Ganz herzlichen Dank an alle – ich wünsche Euch ein wunderschönes Weihnachtsfest, erholsame Tage und alles Liebe und vor allem Gesundheit für 2025!

Eure Karin mit tierischem Anhang!

Heute 3. Advent!

In Wirklichkeit ist das Fest (Weihnachten) keine kulturelle Konstruktion, nichts willkürlich Ausgedachtes, sondern ein kosmisches Ereignis, das alle Naturwesen, die in der nördlichen Erdhälfte leben, auf Ihre Weise wahrnehmen. Es ist die Wende der Sonne, die Wiedergeburt des Lichtes, das allen Lebewesen auf Erden ihre Lebenswärme schenkt. Es ist das Licht, das die Kräuter und Bäume mit jedem Ihrer grünen Blätter anbeten und aus dem sie die Lebenskraft saugen, die sie an uns und an die Tiere in Form von Nahrung weitergeben. Es ist das Licht, das die Vögel jeden Morgen bejubeln. Es ist dieses Licht, das transformiert auch in uns als das Licht der Seele und des Geistes scheint, das uns die Erleuchtung schenken will und uns Erlösung von all dem Wahn, der unsere Seele verdunkelt, in Aussicht stellt.
In der Stille, in der Einkehr – am Herdfeuer zuhause oder im tiefen Schnee unter dem Sternenhimmel – nehmen wir das Mysterium der Wintersonnenwende am Besten wahr. Im Spiegel unserer Seele erscheint das Geschehen bildhaft als die Geburt des Sonnenkindes. In der dunkelsten, längsten Nacht des Jahres, wird das göttliche Himmelskind von der Erdmutter unter den Wurzeln des Weltenbaumes wieder geboren.

Kater Gregor musste operiert werden.

Gestern Abend, als Gregor neben mir auf dem Sofa saß, sah ich das sein linkes Ohr angeschwollen war. Es war eine pralle Kugel. Deshalb bin ich heute gleich runter ins Dorf gefahren zum Tierarzt. Er hat das Ohr leicht angechnitten und sofort kam jede Menge rote Flüssigkeit heraus. Es wurde eine Drainage gelegt und dann hat er Antibiotika und Schmerzmittel bekommen. Nun ist er wieder munter und läuft in der Gegend herum.

Bei einer Tierfreundin wurde eine Hundemutter mit 7 Welpen, gerade mal 4 Tage alt, abgegeben. Ich hatte noch viele Dosen von meinen Welpen, die alle nun schon ausreisen können übrig, die habe ich für die Hundemutter mit gegeben. Denn die Strassenhunde sind meisten unterernährt und brauchen Kraft für dieWelpen, die gesäugt werdenmüssen.

Wieder auf den Beinen!

Meinen Sturz habe ich fast überstanden. Noch leichte Schmerzen, aber ich kann wieder selbst Autofahren. Das ist für mich extrem wichtig, da ich in den Bergen lebe. Zu Fuß bergab geht ja noch, ca. 1 Viertelstunde bis ins Dorf, aber dann den Einkauf bergauf schleppen, ist für mich unmöglich.

Aila ist am 2. Advent mit Flugpaten nach Köln geflogen. Sie ist gut im neuen Zuhause angekommen.

Nachdem ich eine Woche mit verletztem Knie und Aushilfe meine Tiere selbst versorgen musste, ist seit Montag mein Helfer auch wieder gesund und ist mit seiner Mutter gekommen um wieder Ordnung in die Gehege zu bringen. Alles wurde gesäubert, alle Pools gereinigt und mit frischem Wasser gefüllt. Der löcherige Gehegezaun wird am kommenden Sonntag durch einen neuen Zaun ersetzt. In der Woche muss der Mann woanders arbeiten. So geht es langsam voran. Auch die Schlafräume der Hunde müssen renoviert werden, ebenfalls die Türen.

Ein Hilferuf erreichte mich heute wieder , 3 ausgesetzte Welpen müssen gerettet werden, aber ich kann keine ungeimpften Tiere aufnehmen. Auf meinemGrundstück waren staupekranke und parvorkranke Hunde, dieser Virus bleibt mir erhalten. Verschwindet nur mit Erdaustausch.

Wieder ein neues Loch im Zaun!

Heute Morgen war Mustafa da, hat das Ganze angeschaut und nun wird ein neuer Zaun gemacht. Die Mauer ist so brüchig, dass sie wohl bald ganz kaputt ist. Da das hintere Gehege frei ist, habe ich die beiden Mallik und Ranja jetzt da hinein gebracht. Aila ist heute Nacht geflogen.

Langsam werden meine Schmerzen weniger, das Laufen geht noch langsam. Ich hoffe, das Autofahren geht auch bald wieder. Es fällt mir nicht leicht, für alles um Hilfe zu rufen.

Manchmal kommt alle Zusammen!

Der Vater meines Helfers ist verstorben und als ältester Sohn muss er sich um alles kümmern. Seit einer Woche fehlt er und ist nun auch noch krank. Die beiden Frauen helfen mir so gut es geht. Dann stürzte ich am letzten Dienstag und kann vor Schmerzen kaum laufen und auch nicht Autofahren. Als ob das noch nicht genug ist, haben meine 3 Junghunde, Mallik, Aila und Pepsi mir ein Loch in den Drahtzaun gerissen, den habe ich notdürftig mit einer Gittertür von einer Hundebox mit Kabelbindern erstmal geschlossen. Am nächsten Tag das Gleiche. Wieder ein neues Loch, wieder die gleiche Prozedur. Heute nicht nur ein Loch sondern gleich 2. Nun sind an dem Zaun 4 Löcher mit Gittertüren vorerst einmal geschlossen. Aber das kann natürlich nicht so bleiben. Morgen kommt ein Mann und schaut sich das Ganze an.Ich brauche einen neuen Zaun und die Gittertüren gehören zu Hundeboxen.

Heute Nacht fliegt Aila in ihr neues Zuhause. Box gesäubert. Geschirr gesucht und passendes Halsband mit Leine. Ohren gesäubert, Fell gebürstet und noch etwas gegen Flöhe auf die Haut getropft. Nun schläft sie auf der geschlossenen Terasse bis um 05.00 Uhr, dann wird sie abgeholt und zum Flughafen gefahren. Wieder ein Hund weniger.

Tierschutz ist nicht immer lustig!

Heute war Inka von der Pflegestelle für Zusa, zu einem Besuch bei einem Interessenten. Fahrt 1 1/2 Stunde und nochmal 1 1/2 Stunde Gespräch mit dem „Herrn.“ Er glaubte dann, er bekäme Zusa quasi umsonst. Obwohl er jahrelang in der Türkei lebte und genau wusste, was ein Hund bis zur Ausreise kostet. Dann meinte er , er wolle noch 2 Wochen Urlaub machen und der Hund könne dann ja solange noch auf der Pflegestelle bleiben. Von uns bekommt er keinen Hund und da er schon 72 Jahre ist, wird er auch keinen Hund aus dem Tierheim bekommen.

Aber es gibt auch gute Nachrichten. Da ich sonntags immer allein bin, weil mein Helfer auch mal einen freien Tag pro Woche braucht, haben eine Türkin und eine Deutsche mir angeboten, am Sonntag zu kommen und mit den Hunden spazieren zu gehen. Das kann ich leider nicht mehr. So haben wir es gemacht und hinterher haben wir im Garten gemeinsam Kaffee getrunken und Kuchen gegessen und bei 18 Grad, den 1. Advent begangen. Es war ein wunderschöner Tag.

Die beiden Hunde Elias und Max sind gut in ihrem neuen Zuhause angekommen.

Es war eine ereignisreiche Woche!

Elias und Max sind ausgeflogen nach Nürnberg. Die Flugpaten hatten sich ganz schnell bereit erklärt, als Max auch fliegen durfte, ihn auch noch mit zu nehmem. So sind beide heute in Nürnberg bei ihren neuen Familien angekommen.

Jonna mein Dreibein, das ich seit 14 Jahren füttere unten im Dorf, konnte ich vor 3 Tagen mit zu mir nachhause nehmen. Der Besitzer des kleinen Futtermittelhandels hat darum gebeten. Es war nass und kalt. Es gab keinen geschützten Platz für sie. Jetzt hat sie einen warmen Schlafplatz und kann im Vorgarten gerumlaufen auf ihre alten Tage und ihren drei Beinchen.

Heute bekam ich einen neuen Hund von einem schwer kranken Ehepaar, die sich nicht mehr um ihren Hund kümmern können. Er wird ausreisefertig gemacht und dann suchen wir einen guten Platz für ihn.

Auch 3 Hunde von einer tierfreundlichen Türkin, sind bis zur Ausreise bei mir untergebracht. Ich nehme keine Strassenhunde mehr auf, weil es in meinem Alter unverantwortlich wäre. Aber ich werde weiterhin Strassenhunde kastrieren lassen, wenn Geld übrig bleibt, denn das ist die einzige Methode, das Tierelend zu verringern.

Es ist viel passiert.

Smilla ist ausgereist und fühlt sich wohl in ihrer neuen Pflegestelle. Hoffen wir auf baldige Interessenten!

Nachdem es hier tagelang geregnet hat und wir nur morgens früh und abends Strom hatten, habe ich endlich einen Generator gekauft, damit man vernünftig agieren kann. Die Kühltruhen arbeiten können, in denen das Fleisch für die Tiere aufbewahrt wird und man sich selbst was kochen kann oder Kaffee machen kann und nicht auf einem kleinen Gaskocher seine notwendigen Mahlzeiten kochen muss. Die Montage hat einen halben Tag gedauert, aber jetzt ist es geschafft. fällt der Strom aus, schaltet er sich automatisch an. Allerdings ist er so laut, das Lisa die nachts im Korridor schläft, sofort in Panik geriet. Sie darf jetzt auf der Terasse schlafen, die nachts auch lichtdicht verschlossen ist.

Für Elias gibt es ein neues Zuhause, er fliegt am 30. 11. 2024 nach Nürnberg. Auch für Max gibt es Interessenten, da werden Flugpaten nach Stuttgart, Nürnberg oder Frankfurt gesucht.

Vom 22. 11. bis 28. 11. war mein Sohn hier, das war eine große Freude für mich. Er hat mir viel geholfen.

Der neue Tank an der Solaranlage ist aufgestellt, aber den notwendigen Heizer, den man braucht, wenn wegen Strom-und Sonnenausfall dass Wasser kalt bleibt, hat man vergessen anzuschliessen. Auch das wurde erledigt.

Mein Helfer kann auch nicht regelmaäsig kommen, da sein Vater schwer erkrankt ist und er ihn im Krankenhaus betreuen muss.

Momentan Sturm und Regen hier!

Seit 3 Tagen haben wir Regen und tagsüber keinen Strom. Es werden neue Masten für Elektroleitungen gesetzt. Erst abends bei Dunkelheit kommt der Strom wieder. Durch das Unwetter der letzten Tage hat es sich so abgekühlt, dass ich abends Feuer an gemacht habe in meinem Arbeitsraum. Der Regen war natürlich dringend nötig, aber jetzt reicht es langsam.

Heute habe ich die Papiere für Smilla zum Amt gebracht und morgen bekommt sie die Ausreisepapiere. Am Mittwoch soll sie nach Stuttgart fliegen in ihre Pflegestelle.